Kanalisationserschließung in Gdingen

 Installation:    Erschließungsarbeiten der Kanalisation zum ehemaligen Gebäude der national Bank, welches zu einem Hotel / Restaurant umgebaut wurde

Umgebung: Gdingen, Straße 3.Mai

Technische Daten der Installation:

Kanaldurchmesser: 225 mm
Länge: 26 m
Gefälle: 1%
Tiefe: circa. 3 m

 

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Umgebung der Installation

Ursprünglich sollte das Projekt in der offenen Bauweise umgesetzt werden. In Anwesenheit des Investors, eines Vertreters des Projektbüros und eines potenziellen Auftragnehmers wurde festgestellt, dass es ziemlich schwierig sein würde, diese Installation in offener Bauweise zu implementieren. Aufgrund des Standorts der Installation, unter der Oberfläche im bestehenden Durchgang, ein Tordurchgang der mit historischen Pflastersteinen ausgekleidet ist.

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Tordurchgang - der Ort an dem unterirdisch die Installation stattfindet

Es wäre notwendig, die Pflastersteine und den Asphalt auf der Straße zu zerlegen, zusammen mit dem angrenzenden Betonpflaster. Es wäre auch schwierig, die Installation, in einer Tiefe von etwa 3 Metern, im Tordurchgang selbst auszugraben. Nach Abschluss der Installation sollte natürlich der vorhandene Zustand der Oberfläche wiederhergestellt werden. Die offene Bauweise wurde verworfen, stattdessen wurden verschiedene Varianten der Ausführung unter Verwendung grabenloser Technologien in Betracht gezogen. Bohrungen mit Schneckenbohrinseln und Mikrotunneln wurden in Betracht gezogen. Geräte, die für diese Technologien entwickelt wurden, erfordern jedoch Startkammern mit einer Länge von 3 Metern und mehr. Daher wäre es notwendig, den vorhandenen Startschacht zusammen mit einem Teil des Asphaltbelags abzureißen und ihn nach Abschluss der Arbeiten wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen.

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Umgebung des Startschachtes, mittlere Fahrspur der 3 spurigen Strasse 3.Mai

Für die Zeit der Arbeiten sollte auch der Verkehr auf der Straße eingestellt werden. Darüber hinaus wurden lokale Fundamente nicht bestehender Gebäude lokalisiert, auch dies würde es schwierig machen sie unter Beibehaltung des gewünschten Gefälles, unter Verwendung der erwähnten grabenlosen Technologien, zu durchbohren. Die zerstörung des vorhandenen Pflasters ist nicht nur ein Problem, da dieses wiederhergestellt und der Verkehr für die Zeit der Installation gesperrt werden müsste. Einmal zerstört, kehrt die Straßenoberfläche nie mehr in ihren ursprünglichen Zustand zurück. Der beschädigte Zusammenhalt und die Kontinuität der Oberfläche erfordern trotz des Einsatzes modernster Technologien für ihre Rekonstruktion für immer regelmäßige Reparaturen. An den Stellen, an denen die Fahrbahn zerstört wurde, treten im Laufe der Zeit Fehler, Vertiefungen und Risse auf. Besonders nach Herbst-, Winter- und Frühling mit reichlich Regen und Frost.

Die ideale Lösung war der Einsatz der MIDO-Technologie in Form eines Gravitationsbohrgeräts. Diese Technologie ermöglichte es, die Installation mit einer völlig grabenlosen Methode zu installieren, ohne die vorhandene Infrastruktur zu beeinträchtigen. Die Bohranlage wird im Startschacht installiert, ohne dass ein Element des Schachts zerlegt werden muss und ohne dass die vorhandene Straßenoberfläche beeinträchtigt wird. Zunächst wurde eine Pilotbohrung vom Startschacht in der Straße bis zum Endschacht durchgeführt.

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Startschacht mit installierter Gravitations Bohranlage

Diese Bohrtechnologie mit speziellen Bohrwerkzeugen und einem sehr genauen Positionierungs- und Ortungssystem ermöglichte die Implementierung der Installation mit einem Gefälle von 1%, wobei eine hohe Präzision über die gesamte Länge, der 26-Meter-Installation, aufrechterhalten wurde. Erwähnenswert ist, dass die MIDO-Technologie eine hohe Bohrgenauigkeit von bis zu 0,2% ermöglicht. Die erwarteten lokalen Fundamente wurden während der Arbeiten nicht angetroffen, die gesamte Installation fand unter ihnen statt. Sollten jedoch solche Schwierigkeiten auftreten, würde auch die Bohrtechnik mit einem Gravitations bohrgerät, insbesondere deren Komponenten in Form von Spezialköpfen und -antrieben, solchen Hindernissen gegenüberstehen. In früheren Installationen sind wir mehr als einmal auf kompakte Fundamentfraktionen gestoßen und die Installationen waren trotz allem immer erfolgreich.

 

Die erste Phase bestand darin eine präzise Pilotbohrung, bis zum letzten Schacht im Innenhof des Gebäude, durchzuführen.

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Endschacht im Innenhof des Gebäudes

Nachdem der Endschacht, mit dem Pilobohrer, erreicht worden ist wurde der Bohrkopf durch einen Fräser und dem ersten Rohr Segment ausgetauscht. Durch Zurückziehen des Fräsers in den Startschacht wurde die Installation, durch kontinuierliches hinzufügen weiterer Rohrmodule, durchgeführt.

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Kanalinstallation mit Rohrmodulen im Endschacht

Bei dieser Installation gab es keine Probleme mit auftreten von Grundwasser, in der Tiefe, der Arbeiten. Die Technologie des Unternehmens MIDO ermöglicht jedoch auch im Falle ihres Auftretens eine effektive Implementierung von Installationen. Die MIDO-Technologie verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung auf dem Markt. Das Ergebnis dieser Erfahrungen ist unser eigenes Maschinendesign und umfangreiche Erfahrung, insbesondere bei der Implementierung von Installationen, bei denen andere verfügbare Technologien, die angenommenen Ergebnisse, nicht erfüllen.

Es wäre drei- bis viermal teurer, diese Installation in der offenen Bauweise durchzuführen. Damit die Arbeiten unter Ausschluss der Sicherheitsbedingungen für das Gebäude ausgegraben werden können, sollte am Eingang zum Gebäudehof eine dichte Wand installiert werden. Die Höhe der Decke des Eingangs zum Hof ​​beträgt 2,9 Meter, was es nahezu unmöglich machen würde die Ausgrabung selbst entlang der geplanten Installation zu sichern. Ausgrabungsarbeiten würden daher die Sicherheit und sogar das Leben der Mitarbeiter gefährden.

Die Verwendung der Gravitationsbohrtechnologie hat auch zu einer erheblichen Verkürzung der Installationszeit beigetragen. Die gesamte Arbeit, einschließlich der Vorarbeiten, unter Verwendung Gravitationsbohranlage, dauerte nicht einmal 9 Stunden. Bei der Durchführung dieser Installation, unter Verwendung von Aushubmethoden, schätzen wir auf etwa eine Woche andauernden Arbeiten. Für einige Tage müsste die Straße, auf der sich der Startschacht befindet, abgesperrt werden. Darüber hinaus würden die Ausgrabungsarbeiten bedeuten, dass andere Arbeiten im Zusammenhang mit der Renovierung des Gebäudes, wie z. B. Gerüste und Fassadensanierungen, rechtzeitig ausgesetzt werden. Die Technologie des Gravitationsbohrens hatte keinerlei Einfluss auf die Durchführung anderer Arbeiten im Zusammenhang mit der Installation. Das einzige Hindernis für die Infrastruktur war der Ausschluss einer Fahrspur vom Verkehr für einige Stunden.